Ausstellung "Land schafft Seele" eröffnet

Wie äußere Landschaften die innere Landschaft beeinflusst

30. März 2014

GARS.  Das will die Ausstellung „Land schafft Seele“ zeigen, die am Donnerstag (27. März) in der Rehabilitationsklinik Gars am Kamp eröffnet wurde. Gemälde und Zeichnungen von Sepp Fiedler (Gars) sowie Landschaftsfotografien von Reinhard Podolsky (Burgschleinitz) wurden auf den drei Stockwerken in den Alltag der Rehabilitationsklinik integriert. Die Landschaften werden begleitet von Zitaten, therapeutischen Aussagen und Gedichten, die helfen, die Verbindung zwischen äußerer und innerer Landschaft zu finden.

Ungewöhnliche Eröffnungs"worte"
Ungewöhnliche „Worte“ fand Bürgermeister Ing. Martin Falk für die Ausstellungseröffnung in diesem „besonderen Haus“, das Menschen mit psychischen Problemen hilft, den Weg zurück ins Leben zu finden. Da viele der gezeigten Landschaften aus der Region rund um den Manhartsberg stammen, „möchte ich diesmal ein Experiment wagen und statt Worte die Musik sprechen lassen“, meinte der Bürgermeister. Sprach‘s, griff zur Ziehharmonika und stimmte das „Manhartsberg“-Lied an. Die Zwillinge Leopold und Karl Denk, Rudolf Winkelhofer jun. und Hans Weinzettl - allesamt in Gars gut bekannte Stimmen - legten gesanglich los, unterstützt vom Andi Hadl am Bass und Mika Stokinnen (vocal und Gitarre) - eine Erstaufführung, die das Vernissage-Pulbikum begeisterte.

Text und Melodie des „Manhartsberg-Liedes“ stammen von Herbert Marchsteiner, einem Musikanten aus Eggendorf am Walde (Gemeinde Maissau), der das Volkslied 1985 komponiert hat. Sein Sohn, Siggi Marchsteiner, lebt heute in Gars.

"Jede Besucher ist herzlich willkommen"

Die Ausstellung eindrücklicher Landschaftsgemälden, -zeichnungen und -fotografieren ist noch bis Ende August in der Rehabilitationsklinik Gars am Kamp täglich von 9.00 bis 18.00 Uhr zu sehen. Geschäftsführer Mag. Manfred Vogl: „Jeder, der die Ausstellung besichtigen möchte, ist in unserem Haus herzlich willkommen.“