Ein smartes Motel für Gars

GARS. Ein Motel direkt in der historischen Ortsmitte wird mit einem pfiffigen Konzept neue Zielgruppen ansprechen und gleichzeitig die Bettennot in der Region lindern. Die Planungen sind nahezu abgeschlossen, die Bauarbeiten beginnen demnächst, die Fertigstellung ist für Frühsommer nächsten Jahres geplant. Am 21. August um 17.00 Uhr wird in einem Festakt vor Ort das Projekt im Detail vorgestellt.

23 Doppelzimmer wird das neue „smartMotel Gars am Kamp“ direkt neben dem frisch renovierten historischen Kloster jenen Gästen bieten, die einige Tage in Gars am Kamp verbringen wollen. Das Innenkonzept ist offen angelegt und bietet Raum für Kommunikation. Eine nicht alltägliche Ausstattung erinnert an die Geschichte des Standortes am ehemaligen Buhlareal, in dem die Bauindustrie ihren Sitz hatte. Mehr will der Initiator und Betreiber des Projekts, der Irnfritzer Unternehmer Gottfried Stark, derzeit nicht verraten. „Wir werden damit den Impuls für etwas Neues, Frisches auf dem Übernächtigungssektor setzen. Das smartMotel Gars am Kamp wird sehr funktionell, allerdings auch außergewöhnlich sein.“  Das Gesamtkonzept stammt vom Fertighaushersteller ELK und wurde mit dem Team von Stark für den Standort Gars am Kamp adaptiert. Die Zimmer sind modern-kompakt und legen Wert auf das Wesentliche: eine intelligent dimensionierte Dusche mit Wohlfühl-Brause, ein großzügiger Flatscreen und kostenloses WLAN. Frühstück gibt es auf Wunsch in der Lounge, für Eilige stehen Automaten mit Snacks und Getränken bereit.

Der Selbst-Check-in ist schnell, unkompliziert und 24 Stunden lang möglich - man bucht entweder über Internet oder mit MOTELOMAT direkt am Eingang. Das Preis-Leistungsverhältnis kann sich sehen lassen: ab 25 Euro pro Nacht und Person, exklusive Frühstück. Gottfried Stark: „Wir richten uns mit dem neuen Konzept an Geschäftsreisende und Urlauber, die tageweise hier sein wollen. Es wird auch Zimmer geben, die über eine Kochnische verfügen, so dass wir etwa ideale Bedingungen für Familien mit Kindern bereit stellen können.“ In diesem Bereich ist eine enge Zusammenarbeit mit der Kindererlebniswelt MOKE geplant, die in unmittelbarer Nachbarschaft liegt. Generell legt Gottfried Stark Wert auf Kooperation: „Wir wollen das Motel in den Ort und den hier ausgezeichneten Voraussetzungen einbetten - das heißt, unsere Gäste sollen in Gars am Kamp einkaufen und essen gehen sowie die großzügigen Freizeit- und Kulturangebote nutzen.“

Im Juli wurden die Kaufverträge für das zwischen Kloster und MOKE gelegene Motel-Grundstück unterschrieben, am 21. August wird der Projektstart öffentlich gefeiert. Im Oktober werden die Planungen abgeschlossen, nach der Genehmigung wird sofort mit den Bauarbeiten begonnen. Im Frühsommer 2014 ist das „smartMOTEL Gars am Kamp“ bereit für die ersten Gäste.
Die für Tourismus zuständige Vizebürgermeisterin Mag. (FH) Elisabeth Gröschel freut sich über das innovative Motelprojekt: „In Gars haben wir seit zwei Jahren einen Mangel an Betten für Gäste, die hier einige Urlaubstage genießen möchten. Ein Projekt in Gars auf die Beine zu stellen, wo in die Steigerung der Bettenkapazität investiert wird, ist sicher eine strategisch richtige Entscheidung. Wir investieren jedes Jahr in unsere touristische Entwicklung und in das Marketing. Wir haben bei uns und in unserer Region so viel zu bieten, dass man gerne ein paar Tage verweilt. Unsere Gemeinde ist sicher der ideale Standort.“
Fremdenverkehrsobmann Alex Höchtl stößt ins gleiche Horn: „Als Wirt und auch aus Sicht des Fremdenverkehrsvereines ist der Bau des Motels zu begrüßen. Die Erhöhung der Bettenkapazität ist positiv und hilft auch dem Ort Gars, noch attraktiver zu werden und sich auch werbetechnisch besser präsentieren zu können.