Garser unter sich

Das nennt sich ein anständiger Gegenbesuch:

30. Oktober 2013

GARS. 115 (!) Garser machten sich am Freitag, den 4. Oktober in Bussen und mit Privat-PKW auf in Richtung des 357 km entfernten Gars am Inn in Bayern.
Nach der feierlichen Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunde Mitte Juni in Gars am Kamp - damit wurde ein 50-jähriges „schlampiges“ Verhältnis zwischen den beiden Gemeinden endlich offiziell gemacht - sollte nun mit dem Gegenbesuch der Festakt besiegelt werden. Bürgermeister Ing. Martin Falk führte eine Abordnung des Gemeinderates an, der sich auch Delegationen der Freiwillige Feuerwehr, der Bürgermusikkapelle Gars, der Stockschätzen sowie des Jagd- und Naturschutzverein Gars am Kamp anschlossen. Die Garser vom Inn warteten zur Begrüßung mit einem großen Empfang vor dem FF-Haus auf, schließlich ging es dann gemeinsam zu einem zünftigen bayerischen Weinfest, zu dem die Garser vom Kamp frischen Sturm (bayerisch „Federweißer“) aus der Heimat beisteuerten. Der Samstag vormittag stand im Zeichen des Austausches der Vereine und zahlreicher Besichtigungen, u.a. wurde die Firma „Mirafone“ besucht, die weltweit als führender Hersteller von hochwertigen Metallblasinstrumten bekannt ist. Die Stockschätzen veranstalteten auch ein gemeinsames Turnier.

Urkunde unterzeichnet
Am Abend wurde es schließlich offiziell: Die Partnerschaftsurkunde wurde nun auch in Gars am Inn unterzeichnet und zwar am historischen Marktplatz, begleitet vom Musikverein Gars am Inn und der Bürgermusikkapelle Gars, von Heroldsbläsern und Landsknechts-Trommeln sowie Böllerschützen.
Es folgte ein bayerischer Abend - mit Schuhplattlern und Goaßlschnaltzern. Die zwei Musiker auf der Bühne bekamen rasch Unterstützung - Bgm. Martin Falk am Akkordeon, Feuerwehrvorstand Manfred Schatzeder am Saxophon und Mitglieder der Bürgermusikkapelle Gars am Kamp sorgten für Schwung und gute Laune. Nach einem vom Musikverein Gars am Inn und der Bürgermusikkapelle Gars am Kamp umrahmten Festgottesdienst am Sonntag und einem anständigen Frühschoppen traten die Garser vom Kamp die Heimreise an.
Die Ausrichtung, Organisation und Bewirtung des Festwochenendes hatte die Stützpunkt-Feuerwehr Gars am Inn übernommen.
Bgm. Martin Falk brachte es zum Abschied auf den Punkt: „In Gars fühlen wir uns immer wohl - egal ob am Kamp oder am Inn.“