Garser Wein

09. Mai 2017

Seit mehr als zehn Jahren küren die Garserinnen und Garser „ihren“ Wein. Alljährlich findet am Ostermontag die Weintaufe statt, bei der der Garser Weiß- sowie der Garser Rotwein und der Garser Sekt im Rittersaal der Burg Gars erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

Und wie kommt Gars am Kamp, wo gerade einmal eine Handvoll Rebstöcke wachsen, zu einem eigenen Wein? An der Weinwahl nehmen viele Kamptaler Winzer teil, unter denen mittlerweile der „Garser Wein“ zu einem beliebten Titel herangewachsen ist. Zu den Verkostungsrunden, in denen Garser Weinkenner „ihren“ Wein herauskosten, werden an die 80 Weinproben aus dem gesamten Kamptal geschickt. In diesen Runden wird dann der Garser Wein gekürt - die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind zur strengsten Geheimhaltung verpflichtet. Denn wer der Winzer ist, um welchen Wein es sich handelt, wie er heißt und wie die Etiketten aussehen - all diese Geheimnisse werden erst am Ostermontag bei der Weintaufe gelüftet.

Die Etiketten-Gestaltung obliegt jedes Jahr einem anderen Künstler. Die Gemälde/Zeichnungen werden dann als Kunstdrucke zur Verfügung gestellt und erfreuen sich nicht nur bei Sammlern großer Beliebtheit. Auch der Weinpate oder die -patin, die für die Namen der Weine verantwortlich sind, wechselt jedes Jahr. Sie sind für die Namensfindung der Garser Weine verantwortlich. Nach dem Ostermontag sind die Garser Weine im Kaufhaus Kiennast sowie bei den Garser Genusswirten zu haben. Jährlich konsumieren die Garserinnen und Garser (gemeinsam mit Gästen) an die 7.000 Flaschen Garser Wein