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Sommerfrischler der ersten Stunde

Franz von Suppé


Einer der bekanntesten Garser Sommerfrischler im 19. Jahrhundert war der Komponist Franz von Suppé, der Erfinder der Wiener Operette. In einem Brief schrieb er einmal vom „verträumten Gars, meinem liebsten Ort auf der Welt“. 57-jährig hatte er den heutigen Luftkurort kennen gelernt – und verbrachte die restlichen 20 Sommer seines Lebens nur noch in Gars. Er kaufte zwei alte Bauernhäuser und baute sie zu einem weitläufigen Landhaus um, das er liebevoll nach seiner Gattin „Sophienheim“ nannte.Inspirierend empfand Franz von Suppé sein geliebtes Garser Urlaubsdomizil, das ihn neben etwa 200 Bühnenwerken auch zu seinem berühmtesten Werk und größtem Erfolg anregte: „Boccaccio“.

Heute findet man zahlreiche Erinnerungsstücke in der österreichweit einzigartigen Franz von Suppé-Gedenkstätte im Garser „Zeitbrücke-Museum“ in der Kollergasse 155.